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RE: IPFS: Praxis

in #ipfs7 years ago

Schönes Video :)
Aber zu den üblichen p2p-Problem: Das anbieten von Inhalten.
Der große Vorteil von ipfs ist, dass man dem Netzwerk nur das zur Verfügung stellen kann was man auch wirklich will.
Dies geht über den config-Datei-Abschnitt Reprovider.
Will man nur gepinnte Dateien anbieten so setzt man Strategy von "all" auf "pinned".

Will man Garnichts anbieten, beispielsweise für ein reines Gateway zur Nutzung mit einem Browserplugin, so kann man im config-Datei-Abschnitt Reprovider Interval auf "0" setzen.
Achtung !!! so werden auch die Daten die ihr mit ipfs add Datei hinzugefügt nicht mehr an das Netzwerk verteilt, sondern nur lokal vorgehalten.

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Vielen Dank für die Infos. Das ist im Grunde das was wir von vorne herein wollten. Einen Knotenpunkt anbieten der auf jeden Fall unsere Videos vorhält. Wenn man jetzt "fremden" Content über die Config abschalten kann, ist man rechtlich gesehen auf der sicheren Seite.

Über ein Video in diese Richtung würde ich mich sehr freuen. So könnte man beispielsweise ungenutzte Ressourcen des eigenen Servers dem IPFS Netzwerk bereitstellen, ohne ein (zu großes) Risiko eingehen zu müssen.
So gäbe es dann noch einen weiteren Knotenpunkt, der die Videos von @sempervideo vorhält :) Sozusagen neben der monetären Unterstützung durch Upvotes & Kommentare noch eine „strukturelle“, die die Erreichbarkeit bei Teilausfällen verbessert.

Kurze Anleitung für die, die nicht wissen, wie man den Config-Datei-Abschnitt aufruft:

(IPFS muss natürlich installiert sein und im Firefox das Addon IPFS Companion):
Rechts oben IPFS Companion öffnen und "open WebUI" drücken
Dort dann auf Konfiguration und nun sieht man die config-Datei Einträge. Etwas runter scrollen und da ist dann der "Reprovider" zusehen und man kann die Änderugnen von jackchase durchführen. ;-)

Alternativ: Nachdem ipfs init ausgeführt wurde, befindet sich die Datei unter C:\Users\Nutzername.ipfs\config diese einfach in den Editor ziehen und anpassen.
Und für alle die Linuxnutzer liegt sie unter /home/nutzername/.ipfs/config (für Linuxneulinge: Alle Ordner mit einem Punkt vorweg werden versteckt. Die umgeht man am besten indem man "editorname ~/.ipfs/config" in einem terminal öffnet.)

Danke für den sachdienlichen Hinweis. Das lässt sicherlich einige ruhiger schlafen. Nur ein paar Anwälte werden sich darüber ärgern. Und Richter in Hamburg.